Nur sechs Tage nach dem erfolgreichen Roadtrip nach Erfurt überwinden die Flashers die nächste, schwere Auswärtshürde. Nach, wieder einmal, extrem spannenden 40 Minuten entscheiden die Fellbacher die Partie mit 82:87 bei den Dragons Rhöndorf für sich und festigen damit den vierten Tabellenplatz in der BARMER 2. Bundesliga Pro B.
Das Unterfangen startete, mal wieder, mit einem neuen Ausfall für die Flashers. Diesmal musste, neben den Dauerverletzten, auch noch der Forward, David Grubić, aussetzen. Eine wichtige Alternative unter den Körben also weniger. Wie jedoch bisher, wussten die Fellbacher trotzdem zu überzeugen und überrannten die Gastgeber im ersten Viertel mit 15:36. Bereits im zweiten Abschnitt finden sich die Dragons und die Flashers zollten Tribut an die aggressive Verteidigung. Zur Halbzeit hatten die Flashers gleich mehrere Schlüsselspieler mit 3 Fouls vorbelastet. Die Rhöndorfer, in ihrer Bestbesetzung konnten sich ein wenig herankämpfen. Der Halbzeitstand betrug somit 34:51.
In der zweiten Hälfte musste Coach Borisov daher sehr aufpassen nicht allzu früh seine Schlüsselspieler zu verlieren. Die Gastgeber zogen das Tempo weiter an verkürzten den Abstand zum Ende des dritten Viertels auf 66:76. Im letzten Abschnitt entwickelt sich also wieder einmal ein spannender Krimi. Lars Berger und Daniel Mayr mussten das Spiel mit jeweils 5 Fouls frühzeitig verlassen. Malik Whitaker und Nik Schlipf spielten mit jeweils 4 Fouls mit entsprechender Vorsicht in der Verteidigung. Trotz wiederholt ausbaufähiger Freiwurfquote von nur 56% (14 von 25) konnten die Flashers in den Schlussminuten den verdienten Sieg über die Zeit retten.
Durch den Sieg ist ein Platz in der oberen Tabellenhälfte nun etwas gefestigter (Platz 4 bei 11 Siegen und 6 Niederlagen) und die Flashers können weiterhin auf die Playoffs in ihrer zweiten Saison in der BARMER 2. Bundesliga träumen. Der Titelverteidiger, die Dragons aus Rhöndorf, konnten das Momentum des Trainerwechsels nicht nutzen und kämpfen weiterhin an den Anschluss für die Playoffrunde. Sie stehen nun mit 8-9 Siegen auf den zehnten Tabellenplatz.
Für die Flashers spielten:
Malik Whitaker (27 Punkte, 8 Rebounds), Brian Butler (12 Punkte), Daniel Mayr (12 Punkte), Jeremy Kolev (12 Punkte), Lars Berger (11 Punkte), Tauras Ulevicius (7 Punkte), Nik Schlipf (3 Punkte), Nikola Jekov (2 Punkte), Mark Golder (1 Punkt)