Fellbach führt 1:0 gegen Wedel

Foto: Tobias Grosser (im Auftrag von Heiko Potthoff/STARKE BILDER)

Im sehnlichst erwarteten ersten Playoff-Spiel der Fellbacher Vereinsgeschichte konnten die Flashers die Gäste von Rist Wedel mit 78:73 bezwingen und führen damit mit 1:0 in der “Best-Of-Three” Serie.

Das Spiel startete sehr gut für die Flashers. Gleich zu Beginn konnten sich die Gastgeber eine erste kleine Führung mit 14:7 erspielen. Die Gäste zeigten sich jedoch wenig beeindruckt und kämpften sich Punkt für Punkt zurück in die Partie. Die “Rister” überzeugten dabei durch sehr gute und intensive Verteidigung und zwangen die Flashers immer wieder zu ärgerlichen Ballverlusten. 

Auch offensiv zeigten die Nordlichter ihr Potential. Vor allem in Person von Leif Möller und Niklaus Krause, die immer wieder entweder selbst punkteten oder ihre Mitspieler eindrucksvoll in Szene setzen konnten. Zur Halbzeit stand es demnach 38:39 für die Gäste. 

In der zweiten Halbzeit spielte sich ein ähnliches Bild ab. Keines der beiden Teams konnte sich entscheidend absetzen. Die Intensität aber auch die Nervosität nahm immer mehr zu. Die Führung wechselte mehrfach und die Spannung stieg von Minute zu Minute.

In den letzten 60 Sekunden führten die Flashers knapp, aber die Gäste hatten mehrfach die Chance auf den Ausgleich. Aufgrund von cleverem Abwehrverhalten, lautstarker Unterstützung von den Rängen und vielleicht einem Hauch mehr Erfahrung entschieden die Fellbacher die Partie am Ende zu ihren Gunsten.

Die “Rister” beeindruckten mit ihrer Intensität und Siegeswillen – Sie hätten den Sieg ebenso verdient gehabt. Besonders imposant erscheint die Leistung, wenn man bedenkt, dass das Team noch am selben Tag die Strecke von über 700 km im Reisebus hinter sich gebracht hatte.

Die zweite Partie der Serie verspricht daher weitere Spannung und Brisanz – dieses Mal dann allerdings mit frischer “nördlicher” Luft in Wedel, bei Hamburg.

Für Fellbach spielten:

Nik Schlipf (17 Punkte), Brian Butler (16 Punkte), Malik Whitaker (15 Punkte), Zaire Thompson (9 Punkte), Lars Berger (6 Punkte), Daniel Mayr (6 Punkte), Tauras Ulevicius (5 Punkte), Jeremy Kolev (4 Punkte), Alek Jekov, Mikey De Sousa (DNP), David Grubić (DNP)