Wieder Auswärtserfolg in Leitershofen

Foto: Daniel Madlung

Wie schon in der vergangenen Saison gewinnen die Flashers verdient beim Aufstiegsfavoriten mit 83:92 und zeigen ihre bisher beste Saisonleistung. 

Die Vorzeichen standen nicht gut. Nach dem desaströsen Auftritt gegen Erfurt folgte das schwere Auswärtsspiel beim Aufstiegsfavoriten Leitershofen. Die Spieler von Head Coach Kris Borisov zeigten jedoch Moral. Von der ersten Minute an gingen sie hochkonzentriert zu Werke und machten den Gastgebern das Leben schwer. Durch schnelles und einfaches Spiel und eine solide Wurfquote führte man schon nach dem 1. Viertel mit 21:27. Die Gastgeber fingen sich etwas im zweiten Viertel und zeigten, wieso sie zum engsten Favoritenkreis für den Aufstieg gelten. Die Flashers hingegen rotierten viel im zweiten Viertel. Darunter litt keineswegs die Qualität. Ob Mateus Rodrigues, Jonathan Gerlinger oder Travis Davis, jeder, der von der Bank ins Spiel kam, hatte einen wichtigen Beitrag geleistet. Zur Halbzeit führten die Fellbach denkbar knapp mit 46:49. Im dritten Abschnitt war es ein völlig offenes Spiel. Nach 5 Minuten schafften es die Gastgeber mit 58:57 in Führung zu gehen. Kris Borisov und seine Mannen hatten an diesem Abend jedoch immer die passende Antwort parat und die Kangaroos aus Leitershofen mussten immer einen kleinen Rückstand hinterherrennen. Dieser war nie besonders hoch (die höchste Fellbacher Führung lag bei 12 Punkten), jedoch kostete dies Kraft. Dadurch fehlte auch die Konzentration in den entscheidenden Momenten. Die Flashers waren an diesem Abend die abgeklärte Mannschaft und entschieden das dritte und vierte Viertel knapp für sich. Der Endstand von 83:92 war verdient und extrem wichtig. Die Mannschaft hat Charakter und Siegeswillen in der denkbar schlechtesten Situation gezeigt und klettert mit diesem Sieg auf den sechsten Tabellenplatz. Ein wichtiger Sieg vor dem kommenden Doppelspieltag. 

Für die Flashers spielten: 
Nik Schlipf (20 Punkte), Nelson Okafor (20 Punkte), Tyseem Lyles (14 Punkte, 7 Rebounds), Jakob Hanzalek (13 Punkte, 6 Rebounds), Jeremy Kolev (8 Punkte), Travis Davis (6 Punkte), Jonathan Gerlinger (6 Punkte), Mateus Rodrigues (5 Punkte), Mark Golder, Thomas Billinger