In einem temporeichen und intensiven Spiel setzen sich die Fellbach Flashers gegen die Würzburg Baskets Akademie verdient mit 81:67 durch und beißen sich damit fest in der oberen Tabellenhälfte der BARMER 2. Bundesliga Pro B.
Trotz der späten und ungewohnten Spielzeit war die Gäuäckerhalle, wie gewohnt, gut gefüllt. Beide Teams zeigten von Anfang an, dass sie zurecht auf den Tabellenplätzen Vier und Fünf stehen. Von der ersten Minute an entwickelte sich ein sehr intensives Spiel mit hohem Tempo und immer wieder ansehnlichen Offensivaktionen. Die jungen Würzburger, die von ihrem Head Coach und ehemaligen Nationalspieler Alex King wieder hervorragend eingestellt wurden, zeigten trotz ihrer Ausfälle eine sehr couragierte Leistung. Die Flashers dagegen versuchten durch die körperliche Überlegenheit zu punkten. Anders als in den vorherigen Partien fielen bei den Gastgebern die Würfe deutlich besser. Dies war auch nötig, da auch die Würzburger, die Big Mans Daniel Mayr und vor allem Brian Butler sehr gut verteidigten. Das erste Viertel endete mit 16:14 relativ ausgeglichen. Im zweiten Abschnitt zogen die Flashers nochmal das Tempo an und erspielten sich einen kleinen Halbzeitvorsprung von 41:30. Auch weil der Liga Topscorer, Hannes Steinbach, relativ gut unter der Kontrolle war.
In der zweiten Halbzeit bewiesen die Würzburger jedoch Moral und zeigten, dass sie ein gutes Team sind und nicht nur vom Starspieler abhängig sind. Vor allem sehr gute Verteidigung und gutes Transition Spiel waren dafür verantwortlich, dass das Spiel wieder offen gestaltet werden konnte.
Ca. 8 Minuten vor dem Ende führten die Flashers nur noch mit 61:59, ehe sie sich wieder auf ihre Stärken besinnen konnten. Aggressive Verteidigung führte wieder zu einem kleinen Polster, das auch in der letzten Minute weiter ausgebaut wurde und am Ende in einem verdienten Sieg mit 81:67 endete.
Beide Teams bleiben trotzdem auf ihren vorherigen Tabellenplätzen stehen, jedoch sind die Fellbacher nun deutlich näher am Führungstrio dran und sogar punktgleich mit dem zweit- und drittplatzierten Köln und Speyer.
Für Fellbach spielten:
Daniel Mayr (17 Punkte, 8 Rebounds), Malik Whitaker (16 Punkte), Nik Schlipf (11 Punkte), Tauras Ulevicius (10 Punkte) Brian Butler (10 Punkte, 7 Assists), Lars Berger (8 Punkte), Mark Golder (7 Punkte), Alek Jekov (2 Punkte), Jeremy Kolev, Mikey De Sousa, David Grubić
