Die Partie zwischen dem FC Bayern München 2 und den SV Fellbach Flashers bot den Zuschauern am Samstagabend ein intensives und schnelles Basketballspiel. Die jungen Bayern legten einen furiosen Start hin und führten schnell mit 11:2. Besonders Marco Frank überzeugte im ersten Viertel mit einer eindrucksvollen Quote von der 3er-Linie, während auf Fellbacher Seite Malik Whitaker (12 Punkte im 1.Viertel) versuchte, dagegenzuhalten. Dennoch konnte Bayern das erste Viertel mit 28:22 für sich entscheiden.
Zu Beginn des 2. Viertels kämpften sich die Gäste vom Kappelberg auf 28:24 heran, bevor die Hausherren wieder die Kontrolle übernahmen und sich bis zur Halbzeit auf 52:38 absetzen konnten. Ein entscheidender Faktor war die überragende Trefferquote der Münchener aus der Distanz: 14 erfolgreiche Dreipunktwürfe im gesamten Spiel standen lediglich 5 „Dreier“ von Fellbach gegenüber.
Die zweite Hälfte war weiterhin von hoher Intensität geprägt – beide Teams lieferten sich einen kämpferischen Schlagabtausch. Die Flashers versuchten bis zum Schluss, das Spiel zu drehen, ähnlich wie im Vorjahr. Trotz guter Phasen und mehrerer Runs fand die Bayern-Reserve immer eine passende Antwort, sei es weiterhin durch erfolgreiche Dreier oder effizientes Passspiel in der Zone. Die junge Bayern-Mannschaft um Headcoach Emir Mutapcic hielt dem Druck jedoch stand und brachte den Vorsprung souverän über die Zeit und gewann das Spiel klar mit 94:79.
Die herausragenden Akteure der Partie waren auf Münchener Seite Marco Frank mit 22 Punkten sowie Ivan Kharchenkov mit 20 Punkten. Für die Fellbach Flashers war Malik Whitaker mit 24 Punkten der beste Werfer, gefolgt von Daniel Mayr mit 13 Punkten und Brian Butler mit 11 Punkten.
Ein unschöner Zwischenfall ereignete sich gegen Ende des Spiels, als ein Münchener Zuschauer unerwartet das Spielfeld betrat und sich den Fellbacher Spielern näherte. Diese Störung beeinträchtigte die Konzentration beider Mannschaften in dieser entscheidenden Phase des Spiels und hätte durch das Sicherheitspersonal des FC Bayern verhindert werden sollen. Der Störer wurde folgerichtig im Anschluss der Halle verwiesen.
Am Ende stand ein verdienter Sieg für das treffsichere Bayern-Nachwuchsteam, während die Fellbach Flashers trotz einer couragierten Leistung ohne Belohnung blieben.
